Die Autorin Lea Martin
Wer schreibt, geht Beziehung ein. Zur Wirklichkeit. Und zu Worten.

Lea Joan Martin versteht sich als Sprachkünstlerin. Ausgehend von ihrer eigenen Realität, spielt sie schreibend mit literarischen Formen und lotet etablierte Erzählweisen neu aus. Viele ihrer Erzählungen und Romane kreisen um das Thema der »zweiten Schuld« (Ralph Giordano) bzw. der "Last des Schweigens" (Dan Bar-On). Die psychologischen Folgen und die literarische Reflexion der Schuld von Auschwitz sind auch Thema einiger ihrer Essays. Siehe hierzu u. a. »Literatur ist Aufruhr« (2024).

In ihren journalistischen Arbeiten befasst sich Lea Martin auch mit dem Thema finanzieller Gewalt gegen Frauen. Siehe hierzu ihre Website: https://finanzielle-gewalt.de

Nach dem Studium der Literatur-, Politikwissenschaft und Soziologie war Lea Martin zunächst als freie Journalistin für Printmedien und Rundfunk tätig. Unter verschiedenen Pseudonymen hat sie seither insgesamt dreizehn Bücher veröffentlicht, zehn davon in ihrem eigenen Verlag. Ob Sachbuch, Lyrik, Kolumnen oder Erzählungen: Lea Martin schreibt persönlich, politisch, provokativ.

Als Gründerin des Joanmartin Literaturverlags verlegt sie seit 2020 neben eigenen Büchern auch andere AutorInnen und organisiert Lese-Events. Ihre Spezialität sind Lesungen an Wohn- und Arbeitsorten. Im Jahr 2005 hat den bundesweiten Leseservice der »Literaturladies and -gentlemen« gegründet, an dem fünfundzwanzig unabhängige Verlage teilnahmen. Von 2017 bis 2024 hat sie immer am 16. eines Monats das Lese-Event »Eat & Read«. veranstaltet. Im Dezember 2020 startete sie den Podcast »Privatlesung« (Spotify/iTunes), Ende 2022 den Podcast »Frauen begegnen finanzieller Gewalt«. Seit Sommer 2024 organisiert sie immer samstags um 17 Uhr die Lesereihe »Literature to go«, in Kooperation mit »The Space - Coworking in Zehlendorf«.

Weitere Informationen unter https://joanmartin.de